Die zweijährige Ausbildung an der Deutschen Schuhfachschule ist nach der rheinland-pfälzischen Fachschulverordnung in Lernmodule gegliedert.
In den fachrichtungsübergreifenden Lernmodulen werden neben technischen Kompetenzen mutter- und fremdsprachliche sowie informationstechnische Kommunikationsfähigkeiten gefördert und die entsprechenden Arbeitstechniken erlernt. Dazu kommt eine umfassende Beschäftigung mit dem Thema Qualitätsmanagement.
Gleichzeitig wird in den fachrichtungsbezogenen Lernmodulen eine arbeitsorganisatorische, werkstoffkundliche und fertigungstechnische Basis errichtet. Die ergänzenden Übungen in den Werkstätten des ISC Germany (International Shoe Competence Center) und die Umsetzung eigener Entwürfe und Konstruktionen in tragbare Schuhe gewährleisten einen engen Bezug zur Praxis.
Die Schnitttechnik beim Entwickeln von Schuhmodellen wird sowohl in traditioneller, manueller Weise als auch durch das Gestalten und Projektieren mit CAD erlernt. Dazu gehören der computergesteuerte Materialzuschnitt, die Kalkulation und die Größengradierung.
Informationsverarbeitung und Robotik ergänzen die schwerpunktbezogenen Lernmodule.
Regelmäßig wird das Lernprogramm durch Studienfahrten im In- und Ausland ergänzt.